Die DIN 1946 Teil 6 stellt ein Thema im modernen mit Wohnraumlüftungsanlage ausgestatteten Neubau ins Zentrum: Den Feuchteschutz. Die Nennlüftung (das ist die Dritte von Vier Lüftungsstufen Deines Lüftungsgerätes, sozusagen die „Normalstufe“) liefert Dir bezogen auf die Lüftung zum Feuchteschutz (= Erste Stufe) etwa den 2,5-fachen Luftvolumenstrom. Das soll über den bloßen Feuchteschutz Deines Gebäudes sicherstellen, dass die Luftqualität in Deinem Haus und damit Deine Lebensqualität erhöht wird.
Moderne Wohnraumlüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung haben einen Wirkungsgrad von 80 bis 90 Prozent - auf den ersten Blick ein sensationeller Wert, doch: er sagt faktisch auch aus, dass 10 bis 20 Prozent der in der Abluft gespeicherten Wärmeenergie durch die Fortluftöffnung Deines Hauses an die Umwelt abgegeben werden - also (im Winter) verloren sind.
Automatisierter Lüftungsbetrieb durch Feuchte- und VOC-Sensor
Um diese Problematik der Heizkosten-„Verschwendung“ im Winter zu vermeiden, wäre es ideal, wenn Deine Lüftungsanlage einerseits die im Haus anfallende Feuchtigkeit kontrollieren würde sowie andererseits die Raumluftqualität in Deinem Haus messen könnte - hier wäre beispielsweise der CO2-Gehalt der Raumluft ein adäquater Faktor.
Denn: Wäre einerseits die relative Luftfeuchtigkeit in Deinem Haus auf einem behaglichen Niveau (zwischen 35 und 60 Prozent) und wäre andererseits auch noch die Raumluftqualität perfekt - wieso sollte Deine Lüftungsanlage sich nicht an die gegebenen „perfekten“ Voraussetzungen anpassen und ihre Leistung herunterfahren, um die im Haus gespeicherte Wärme nicht zu 10 bis 20 Prozent an die Umwelt abzugeben?
Eine weitere Heizkostenersparnis bei gleichbleibend hohem Raumluftkomfort wäre die Folge.
Die oben beschriebene Situation ermöglicht Dir der automatisierte Lüftungsbetrieb von Pluggit-Wohnraumlüftungen, wenn Du diese mit einem Feuchte- und VOC-Sensor ausstattest.
Kleiner Sensor - Große Wirkung. Eine Speziallösung von Pluggit zur Komfort- und Kostenoptimierung in Deinem Traumhaus.
Funktionsweise einer Lüftungsanlage
Wärmerückgewinnung - Energieeffizienz auf höchstem Niveau
Die frische Außenluft wird (evtl. über einen Erdwärmetauscher) vom Lüftungsgerät angesaugt. Nach Filterung und Erwärmung im Lüftungsgerät durch den verbauten Kreuzgegenstromwärmetauscher wird die Luft über den zentralen Verteiler und die PluggFlex-Kanäle (im Bodenaufbau) den Zulufträumen (Wohn-, Arbeits- und Schlafräume) zugeführt.
Der Luftaustritt erfolgt über Auslässe, die im Boden oder in der Wand untergebracht sind und mit einer Blende abgedeckt werden. Von dort wird der gesamte Raum gleichmäßig und effektiv mit frischer Luft versorgt. Dann geht die Luft durch die in oder an der Türe angebrachte Öffnungen zu den Überströmräumen (Flur, Diele). Über Türspalte oder in der Türe unten platzierte Öffnungen gelangt sie zu den Ablufträumen (Küche, Bad, WC).
Die feuchte, verbrauchte Luft wird dort als Abluft über einen Filter und einen PluggFlex-Schlauch zum Abluftsammler geführt. Sie wird dann über eine Sammelleitung, den Schalldämpfer, einen Filter und den Wärmetauscher angesaugt und gibt fast ihre gesamte Wärmeenergie an die Zuluft ab. Die feuchte und verbrauchte Luft wird zuverlässig z. B. über die Außenwand aus dem Haus geführt. Die Luftmengen werden jeweils schallgünstig zentral am Verteiler bzw. Sammler eingestellt. Eine aufwändige Einregulierung mit Messgeräten kann in der Regel entfallen. Außerdem wird durch die Einzelanbindung für jeden Raum und die schalldämmenden Eigenschaften der Kanäle und Schläuche die Schallübertragung zwischen den Räumen (Telefonieschall) verhindert.